Dieses Gedicht habe ich geschrieben nachdem ich Schindlers Liste geschaut habe. Es war mir einfach danach. Es ist eine Art kleine Geschichte um ein junges Judenmädchen. Ich hoffe ihr versteht meine Gedankengänge!
Der Blutregen
Regen.
Der Regen!
Die Wolken haben sich nicht verzogen.
Die Wolken machen weiter heiter ihren Weg.
Regentropfen, sie fallen immer noch.
Regentropfen, sie benetzten noch immer ihr Gesicht.
Kälte, sie überzieht noch immer das Land.
Kälte, sie lies sie immer noch zittern.
Dunkle Gassen, sie durchschritt sie noch immer.
Dunkle Gassen, sie nahmen sie noch in ihren Bann.
Finsternis, sie lag über dem Land.
Finsternis, die brachte den Schatten.
Bäume, sie zierten ausgedorrt ihren Weg
Bäume, die machten ihr keine Furcht.
Durst, er beschlich sie immer noch.
Schmerz, er suchte sie noch immer heim.
Durst, er trocknete sie noch immer aus.
Schmerz, er vertrat immer noch ihre Pein.
Leute, sie hatten aufgegeben.
Leute, sie nahmen die Flucht.
Freunde, sie verstanden sie nicht.
Freunde, sie ließen sie im Stich.
Beine, sie bezogen noch immer den Schmerz.
Beine, die liefen auf Messers Schneide.
Schreie, sie tönten durch die Luft.
Schreie, ihr Tot höhnte.
Geräusche, sie tönten durch die Luft.
Geräusche, die klangen nach tot.
Liebe, sie war vergangen.
Liebe, sie war ausgelöscht.
Vergangenes, das war die Liebe.
Vergangenes, das war der Friede.
Gegenwart, das ist die Pein.
Gegenwart, das ist das Feuer.
Wolken, sie bedecken immer noch den Himmel.
Wolken, sie verbreiten noch immer ihren Regen.
Regentropfen, sie haben die Farbe des Leids.
Regentropfen, sie fallen rot.
Regen, der bringt den Tot.
Ein Soldat, der entdeckte sie.
Ein Gewehr, das sie sah.
Ein Knall, den sie hörte.
Ihr Körper, der hart aufschlug auf dem Boden.
Ihr junges Leben, das nun vorbei ist.
Und Regentropfen, die noch immer ihr Gesicht benetzen.